Drohnenteam unterwegs in Keltern zur Kitzsuche

Veröffentlicht am 19.08.2019

An Christi Himmelfahrt konnten wir 2 gefährdete Kitze in den abzumähenden Feldern finden, die dadurch dem Mähwerk entkamen.
Diese wurden bis nach den Mäharbeiten aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Es war eine tolle und kompetente Zusammenarbeit zwischen Jagdpächter, Landwirt und unserem Drohnenteam.
Vielen Dank vor allem an den Landwirt, der die Jagdpächter rechtzeitig informierte, so dass wir vor den Mäharbeiten suchen konnten.

„Warum?“ Werden jetzt kritische Stimmen fragen, „was hat dies mit Rettungshunden und der Suche nach Vermissten zu tun?“

Die Erklärung ist ganz einfach.
Zur Vermisstensuche kommen in bestimmten Konstellationen, zum Beispiel bei der Suche in Getreidefeldern, Weinberge oder Flussufern teilweise auch Drohnen in den Einsatz um die Ressourcen der Hunde zu schonen und Flurschäden in Feldern zu minimieren.

Bevor Drohnen jedoch effektiv im Einsatz genutzt werden können, muss dies auch trainiert werden. Nicht nur die Handhabung muss gelernt werden, auch das Auge muss auf die relevanten Informationen, die man bei einem Wärmebild erhält geschult werden, damit die Auswertung der Bilder effektiv ist.

So ist es für uns nicht nur eine Arbeit für den Tierschutz, sondern gleichzeitig eine Übung für künftige Einsätze.

Und somit ist ganz klar, als Tierfreunde freuen wir uns über jedes Kitz, das gerettet werden kann, während wir nebenbei Erfahrungen sammeln, damit unsere Einsätze zur Rettung von Menschenleben noch optimierter ablaufen können.